18.4.2014 - Teide - Nationalpark und Strand

Ich habe die Mädels dazu überreden können, zum Teide Nationalpark hinauf zu fahren. Man muss sich dort ja nicht unbedingt bewegen. Danach ist ein Besuch am Strand angesagt. Wir packen daher auch schon die Badesachen mit ins Auto, und ab geht´s in die Berge.

Beim Aussichtspunkt oberhalb von Vilaflor sieht man heute über den Wolken Gran Canaria - in 100 km Entfernung!

Blick hinunter zu den vielen unter Netzen geschützten Bananenplantagen

Wunderschöner Bergwald ...

 ... mit Kanarenkieferwald-Hornklee (Lotus campylocladus), der hier wesentlich höher wächst als bei den Roques de Garcia.

Schautafel zur Erklärung der Lavaformen. Links die zähflüssige Lava, die völlig zerklüftet erkaltet. Rechts dünnflüssige Lava, deren Oberfläche nach dem Erkalten glatt ist, sodass man darauf barfuß gehen kann.

Mit der Zeit oxidiert die Lava an der Oberfläche, sodass sie ihre Farbe ändert: innerhalb von 4000 Jahren wird sie von tiefschwarz hellrot.

Dies hier ist also ältere Lava, aber die Bewohner sind nicht ganz so alt.

Lavaströme des Pico Viejo bei der Boca Tauce. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Nochmals ein Blick auf den Pico del Teide und die Roques de Garcia - nach 6 Tagen nur mehr mit Resten von Neuschnee.

Noch einmal genieße ich die Felsen und die Blumen bei den Roques de Garcia

Gelbe, weiße und violette Blumen!

Wir fahren noch das kurze Stück bis zum westlichen Ende der Las Canadas. Heute ist extrem gute Fernsicht. Wenn man ganz genau schaut, sieht man auf dem Panoramabild links hinter La Gomera auch noch die Insel El Hiero, rechts von La Gomera oberhalb der weißen Wolken auch La Palma. Beide Inseln sind etwa 120 km Luftlinie entfernt. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Auf der Rückfahrt schauen wir uns auch noch Vilaflor an, für das ich mir bis jetzt nie Zeit genommen habe.

Vilaflor liegt auf etwa 1.400 m Seehöhe und ist damit das höchstgelegene Bergdorf von Teneriffa.

Mit Blick zu den Bergen.

Während die Mädels in einem Cafe´ einige Getränke genießen, schaue ich mich ein wenig im Dorf um - und finde heraus, warum es so heißt.

Überall, wirklich überall, auf jedem nur erdenklichen freien Fleck, wächst und blüht der Goldmohn (Eschscholzia californica) ...

... manchmal zusammen bzw. abwechselnd mit der Eibischblättrigen Winde (Convolvulus althaeoides).

Sogar in der Ritze zwischen Straße und betonierter Regenrinne wächst und gedeiht der Goldmohn.

Nach einer langen Abfahrt suchen wir den Playa del Duc, angeblich der schönste Strand von Teneriffa. Wenn man davon absieht, dass dort die einzige Parkmöglichkeit über viele Kilometer dicht verbauten Gebiets die Parkgarage eines Einkaufszentrums ist, von der man dann allerdings nicht mehr allzu weit (5-10 Minuten) zu Fuß gehen muss, ist der Strand wirklich schön.

Demensprechend bevölkert ist er dann auch - um 1 Uhr zu Mittag ist dann auch kaum mehr ein Platz frei. Die fixen Sonnenschirme, jeweils mit zwei Liegen, kosten übrigens knapp 20 Euro am Tag !!! Zusammen mit dem Preis für die Garage ein stolzer Preis für einen Tag am Strand.

Blick auf La Gomera.

Hast du was von kalt gesagt?

Na ist doch nicht so schlimm, oder?

Zum Abschluss gönnen wir uns noch ein Eis in diesem wunderschönen Strandlokal. Nach einem kleinen Einkaufsbummel im Einkaufszentrum fahren wir zurück zum Hotel.

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