4.1.2017: Mount Meru Tag 2 - durch Bergregenwald zur Sattel Hütte.

Heute gibt es Frühstück um 7 Uhr und danach Abmarsch zur nächsten Etappe, der Sattel Hütte.

Ich bin aber natürlich schon knapp nach 6 Uhr in der Früh auf den Beinen, um den Sonnenaufgang zu bewundern.

Nebeldecke über dem Tal.

Erstes Morgenlicht in den Ostwänden des Mount Meru

Gleich ist es soweit.

Mehr Licht am Meru

Kilimandscharo im ersten Morgenlicht, rechts unten die Momella Seen.

Jetzt ist der Meru im vollen Sonnenlicht.

Die Sonne steigt hier in der Nähe des Äquators unglaublich schnell hoch.

Noch nicht abmarschbereit - zuerst gibt es noch ein Frühstück.

Langsam beginnt auch hier die Sonne zu scheinen.

Los geht´s

Wir gehen jetzt durch Bergregenwald ...

 ... auf einem sehr schön angelegten Weg.

Noch sind am Kilimandscharo keine Wolken zu sehen.

Mount Meru

Der Neuschnee am Kilimandscharo wird weniger.

Riesige Bäume, dick von Flechten behangen.

Wir erreichen die Bergregion mit wunderschönen Fackellilien (Kniphofia Thomsonii) in orange gelb.

Noch einmal muss ein Bach überquert werden.

Am gegenüberligenden Hang blühen einige Orchideen

Der Wacholder - Wald ist leider vor Kurzem abgebrannt, jetzt sprießen Blumen und Grünzeug üppig, wie diese Hebenstretia dentata (habe leider keinen deutschen Namen gefunden).

Der Kilimandscharo wird bald wieder komplett in Wolken gehüllt sein.

1.500 m über dem Tal bekommt man langsam den Eindruck, im Flugzeug zu sitzen.

Hebenstretia dentata

Dieser Korbblütler wird von Fliegen besucht (und bestäubt?) - am ehesten einer Strohblume (Helichrysum) entsprechend.

Zu Mittag sind wir bei der Sattel - Hütte. In 3.500 m Seehöhe ist die Luft jetzt schon spürbar dünn geworden.

Nach einer ausgiebigen Rast mache ich noch einen kleinen Spaziergang rund um die Hütte. Den Kleinen Meru gebe ich mir nicht.

Ich beschließe auch, nach 3 Tagen Tour den morgigen Tag abzukürzen. Noch einmal 6 Stunden auf und ab bis zum Gipfel, davon der größte Teil in der Nacht, und am Tag dann runter bis zur Miriakamba Hütte, ist mehr als ich mir beim jetzigen Energielevel zutraue. Dieser Zacken am Grat, der Rhino Point, ist laut allen Angaben der schönste Aussichtspunkt. Der soll mir auch genügen.

Wasserspeicher für Regenwasser

Im Gegensatz zu fast allen anderen Häusern in Tansania sind sämtliche Gebäude am Mount Meru mit Dachrinnen ausgestattet, das Wasser wird gesammelt.

Die Sattelhütte hat die gleichen Dimensionen wie die Miriakamba Hütte.

Zum Glück konnte der Waldbrand kurz vor der Hütte gestoppt werden.

Ich schaue mich ein wenig um.

Blumen mit zarten violetten Blüten am Hang dieses Wassergrabens

Mir fehlt leider jegliche Kenntnis der Bergblumen Tansanias, und ich finde auch nichts dazu im Internet, deswegen kann ich keine Namen angeben. Über Hilfe von einem Leser dieser Seite würde ich mich aber freuen.

Wasserpfütze nach dem Regen der letzten Tage.

Der Kleine Meru (3.800 m)

Der Kleine Meru (3.800 m)

Das ist der Weg weiter zum Gipfel des Meru

Der Kleine Meru (3.800 m)

Blick zum Rhino Point, meinem morgigen Ziel.

Ich wandere bis zum höchsten Punkt des Sattels, kann aber nach Westen nur Dunst sehen, keine weiteren Berge.

Zurück bei der Hütte.

Nach einem Abendessen gehe ich früh zu Bett.

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