Raxüberquerung 11.9.2012

Mit meinem Nachbarn und Freund Mario Hössl habe ich mich zu einer großen Raxüberquerung verabredet. Start von Hinternaßwald um ca. 7 Uhr - zum Naßkamm, über den Gamsecksteig auf die Heukuppe, dann zum Karl Ludwig - Haus, Seehütte, Preinerwand, Ottohaus und den Wachthüttelkammsteig zum Weichtalhaus, wo mein Auto wartet, um uns wieder nmach Hinternaßwald zu bringen. Gesamtgehzeit 10 1/4 Stunden, davon gut 1 1/4 Stunden Pause. 1.500 m Aufstieg, 1.700 m Abstieg.

Etwa 15 Minuten nach Hinternaßwald weitet sich das sonst enge Tal und gibt den Blick frei auf die Kahlmäuer, die hier die westliche Begrenzung des Raxplateaus bilden. Bei den Bäumen auf der Wiese zweigt unser Weg nach rechts ab und führt dort auf den Kamm hinauf, um sich dann nach links zu wenden und rechts hinter den Kahlmäuern durch das "zahme Gamseck" als Gamsecksteig hinaufzuführen.

Mario bei der Abzweigung. Geradeaus und dann links geht´s zum Habsburghaus und zur Wildfährte, ein  etwas schwierigerer Klettersteig als der Gamsecksteig, der aber ebenfalls zur Heukuppe führt.

Geht man beim Naßkamm geradeaus weiter, kommt man ins Mürztal nach Altenberg. Unser Weg führt auf die Heukuppe.

Eine Infotafel wirbt um Verständnis für Schlägerungsarbeiten und den Bau von Forststraßen. Borkenkäfer machen dem Wald zu schaffen, befallene Bäume müssen entfernt werden.

Die tiefstehende Sonne bricht durch das Blätterdach des Waldes ...

 ... und beleuchtet die Fruchtstände des Fuchs - Kreuzkrautes (Senecio ovatus).

Samen frei zum Abflug.

Am Naßkamm angekommen.

Da heute ein Wochentag ist, wird auch gearbeitet bei den Schlägerungen. Blick nach Westen zur Schneealpe. Hier bin ich vor zwei Jahren entlang gewandert.

Auf einem kleinen Sattel oberhalb des Naßkamms. Hier zweigt ein Weg über´s wilde Gamseck ab. Unser Gamsecksteig führt durch das "Zahme Gamseck".

Blick zur Schneealpe.

Wir kommen jetzt in die felsige Zone, wo auch ...

... Seilsicherungen angebracht sind.

Diese Schutthalde mussten wir überqueren.

Stellenweise ist der Weg ausgesetzt ...

Das letzte Stück ist dann leichte Genusskletterei - man bräuchte hier die Seilsicherung nur an wenigen Stellen. Ab er ich benütze sie immer - sie gibt einfach mehr Sicherheit.

Hinter der Schneealpe erscheint jetzt der Ötscher (Mitte) und der Göller (rechts)

Blick über den südwestlichsten Teil des  Raxplateaus mit dem Habsburghaus, links dahinter der Unterberg.

Habsburghaus und Scheibwaldhöhe

Der Schneeberg ist noch recht weit weg. Im Laufe des Tages wird sich das entscheidend ändern.

Unterberg und Habsburghaus im maximalen Zoom.

Maximaler Zoom zum Ötscher, rechts davor die Ameisbühelalm (Lurgbauerhütte)

Etwas weiter rechts der Göller. Die Sicht ist heute nicht optimal, ich muss alle Tricks der Bearbeitung anwenden, damit die entfernten Berge halbwegs erkennbar sind.

Beim Kriegerdenkmal auf der Heukuppe (2.009 m) - der Gipfelsieg muss mit dem Flachmann gefeiert werden.

"schmeckt nicht schlecht ..."

Der westliche Teil des Heukuppengipfels.

Blick von der Heukuppe zum Predigtstuhl und zur Preinerwand. Das Karl Ludwig Haus ganz rechts im Bild. Links hinten der Schneeberg.

Schneealpe und Göller, ganz links der Ötscher.

Das Kriegerdenkmal auf der Heukuppe aus dem Jahr 1956.

Predigtstuhl und Preinerwand (1.783 m), ein Kletterparadies mit einigen Klettersteigen, rechts das Karl Ludwig Haus.

Hier gönnen wir uns 40 Minuten Rast bei einem kleinen Mittagessen.

Der Schneegraben und die Heukuppe, vom Karl Ludwig Haus gesehen.

Die Felsabstürze des Predigtstuhl mit Blick ins Tal nach Reichenau. Hinten die Preinerwand.

Der Schlangenweg zum Karl Ludwig Haus.

Das Karl Ludwig Haus vom Predigtstuhl gesehen.

Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)

Die Raxgmoa - Rettungshütte am Trinksteinsattel.

Österreichischer Kranzenzian (Gentianella austriaca) bei der Rettungshütte.

Die Preinerwand

Die Seehütte zieht viele Wanderer an.

Bei der Preinerwand.

Blick zurück - jetzt ist das Karl Ludwig Haus schon ein Stück weg. Rechts der Predigtstuhl.

Die Rettungshütte, rechts der Dreimarkstein.

Karl Ludwig Haus und Heukuppe mit dem Monument. Rechts der Predigtstuhl.

Das Gipfelkreuz auf der Preinerwand.

Blick von der Preinerwand zur Heukuppe.

Die Scheibwaldhöhe.

Noch einmal der Gipfel der Preinerwand ...

 ... und der Blick von hier ins Tal nach Reichenau.

Die Preinerwand mit Blick zu den Fischbacher Alpen.

Der Schneeberg rückt näher. Das Ende des Raxplateaus zeichnet sich ab: der Sendemast ganz rechts steht bei der Bergstation der Seilbahn.

Riesige von Latschen bestandene Flächen.

Ein Paragleiter vergnügt sich im Aufwind.

Blick ins Tal nach Reichenau. Links die Berge des Gahns, ganz hinten die Bucklige Welt.

Noch lächelt Mario ...

Das Ottohaus, unser letzter Rastpunkt. Jetzt türmen sich schon Gewitterwolken über den Gutensteiner Alpen.

Nach der Rast geht´s weiter, über den kleinen Hügel und hinunter ins 1.200 m tiefer gelegene Tal.

Ein letzter Absatz des Plateaus. Der Schneeberg ist jetzt schon nahe.

Die Gewitterwolken türmen sich weiter.

Panoramaaufnahme der Gewitterwolken, rechts der Schneeberg. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Gleich geht es den Hang hinunter ...

Der Abstieg hat begonnen. Die Gewitterwolken schauen immer bedrohlicher aus. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung dieses aus 7 Hochformatbildern zusammengesetzten Panoramabildes.

Das Große Höllental

Erste Regenschauer in der Ferne ...

 ... und Blitze und Donner.

Da regnet´s ganz ordentlich. Wir haben Glück: erst in der letzten Viertelstunde unserer Wanderung beginnt es leicht zu regnen. Richtig nass werden wir dabei nicht.

Noch einmal ein Blick ins Große Höllental.

Am Weg zurück mit dem Auto nach Hinternasswald geht ein Wolkenbruch nieder, der uns das gesamte Höllental begleitet. Erst in Reichenau ist es trocken.

home