11.1.2023: Führung zu den neuen Projekten von Africa Amini Alama, Permakulturgarten.

Heute schaue ich mir an, was seit meinem letzten Aufenthalt Neues beim Projekt Africa Amini Alama dazugekommen ist. Und im Permakulturgarten muss ich nachschauen, ob mein mitgebrachtes Orangenbäumen schon angetrieben hat.

Ich stehe früh auf. Wolken über dem Kilimandscharo, aber dahinter leuchtet ein wunderschönes Morgenrot.

Der Mount Meru ist frei und erscheint in wunderschönem Licht

Ein Morgenspaziergang durch das Gelände der Lodge.

Mt. Meru

Blick Richtung Kilimandscharo

Auf einmal: die Wolken verziehen sich, der Blick zum Gipfel wird frei.

Mt. Meru mittlerweile in der Sonne.

Noch liegt aber eine niedrige Wolkendecke vor dem Kilimandscharo, nur der Gipfel ist sichtbar..

Mt. Meru

Das Licht verändert sich jetzt ständig.

Panorama des Mount Meru in der Morgensonne, mit dem Mt. Mukuru rechts davon. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Der Gipfel des Kilimandscharo schaut oben aus den Wolken heraus.

Sonnenschein jetzt am Mount Mukuru.

Sonnenaufgang hinter dem Kilimandscharo.

Kilimandscharo Gipfel

Die Sonne steigt jetzt schon höher.

Nach dem Frühstück, etwa eine Stunde später, hat sich die Wolkendecke weitgehend aufgelöst. Ich stelle das Stativ auf und setze das lange Teleobjektiv ein.

Am Vormittag fahren wir nach Momella. Zwischendurch halten wir vor Ngare Nanjuki, Blick zum Mount Mukuru. Der Teich vorne gehört zum Ngare Nanjuki River.

Blick Richtung Ngare Nanjuki, dahinter der Mount Meru.

Angekommen bei der neuen Africa Amini Healing Clinic.

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Ich darf einen Rundgang durch die Klinik machen.

Ein wesentlicher Punkt ist hier die Naturmedizin. Dazu werden die Pflanzen in den eigenen Permakulturgärten angebaut und diverse Zubereitungen davon hergestellt.

Hier werden Heilpflanzen getrocknet

In der Ecke hinter meiner freundlichen Führerin steht auch ein Trocknungsgerät.

Der üppig begrünte Innenhof zwischen den einzelnen Gebäuden.

Der Empfangsbereich mit Bänken für Wartende.

Es gibt auch eine Apotheke mit modernen Medikamenten.

Zwischendurch grüßt immer wieder der Mount Meru herunter.

Die Zahnambulanz. Besonderes Augenmerk wird hier auf das Reinigen der Zähne gelegt; viele Menschen haben hier gelblich verfärbte Zähne vom hohen Fluoridgehalt im Wasser.

Das Labor, wo chemische Untersuchungen von Blutproben sowie zytologische Untersuchungen von gynäkologischen Abstrichen durchgeführt werden. Auch Hormonbestimmungen kann man hier durchführen.

Ein kleiner Rundgang durch den Permakulturgarten. Der Zaun wird dicht von Maracujapflanzen überwuchert, ...

 ... auf denen auch Früchte zu finden sind.

Verschiedene Kräuter werden hier angebaut.

Kürbisse und Zucchini.

Der kleine Papayabaum ...

 ... hat schon Blüten und kleine Früchte. 

Gemüse

Ein Moringabaum. Seine Blätter werden zu verschiedenen Zwecken verwendent, unter anderem in diversen Teemischungen, die man in den Shops wie auch in der Lodge kaufen kann.

Blüte des Moringabaums.

Heilpflanze, ich sag mal "Tagetes" dazu.

Artemisia. Die Pflanze wird für verschiedenste Zwecke verwendet, ein Wirkstoff daraus ist als Artemisin mittlerweile in weltweit verwendeten Malariamitteln enthalten.

Wenn die Leiterin der Healing Klinik und auch Präsidentin der ganzen NGO Africa Amini Alama, Dr. Cornelia Wallner-Frisee, bei ihrem Arbeitszimmer die Tür öffnet, hat sie diesen Blick.

Wir fahren weiter nach Momella, wo seit einem Jahr eine Secondary school in Betrieb ist - mit Schwerpunkt auf "nachhaltigen Tourismus".

Schulgebäude mit Innenhof.

Die Schule hat eigene Lehrräume für Gastronomie:

Der erste Lehrraum mit Bar ...

 ...  Eßtisch und Bett ...  

 ... und Rezeption. 

Der zweite Lehrraum ist eine Lehrküche.

 

In einem weiteren Raum lernen die Schüler Plastikrecycling.

Ein Plastik - Shredder ...

 ...  und ein Gerät zum Einschmelzen von Plastik ... 

 ...  

 ... mit verschiendenen Modeln. Das Plastik wird in dem Zylinder erhitzt, geschmolzen und in neue Formen gepresst, ... 

 ...  z.B. Becher, Lineale, ...

 ... Schlüsselanhänger usw.

 

Vor der Schule wird in einem Plakat auf die Sponsoren (Gansesha Foundation) und die Partner (lokale Touristikbetriebe, in denen die Schüler Praktika machen können) hingewiesen. Auch in der Maasai Lodge waren vor dem Jahreswechsel, während der Ferien, Schüler von hier an der Arbeit. Jetzt ist wieder Schulbetrieb.

Die Schulküche - nicht zum Lernen, sondern zur Versorgung der Schüler, die hier ja im Internat wohnen.

Bei der Rückfahrt sehen wir diese Affen am Wegrand.

Wir fahren jetzt nach Ngabobo zu Paulo´s Permakulturgarten.

Der von mir mitgebrachte und vor zwei Wochen gesetzte Orangenbaum treibt sehr schön aus.

Paulo und seine Manschaft freuen sich.

Drei weitere Wochen später haben die neuen Äste schon schöne, frische Blätter.

(danke an Gabriele Holfeld-Weitlof aus Salzburg für diese beiden Bilder)

Ein kleiner Rundgang durch den Garten.

Macadamia Baum

Moringabäume. Sie werden laufend beschnitten, um Blätter zu ernten, deswegen schauen sie etwas "zerrupft" aus.

Bei der Weiterfahrt zur ganz neu eröffneten landwirtschaftlichen Sekundarschule von Oltepe beginnt es zu regnen.

Abends ist das Wetter aber wieder klar und ich genieße ein letztes Mal in der Lodge den Maasai Tanz beim Sonnenuntergang.

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