7.1.2023: Materuni Wasserfall, Kaffeefarm und warme Quellen.

Nach einem Rasttag in der Lodge geht es ein weiteres Mal auf Safari. Heute nach Moshi und zum Materuni Wasserfall, anschließend Besuch einer lokalen Kaffeefarm. Am Nachmittag dann noch zu den warmen Quellen von Kikulekwa/Chemka.

Der Sonnenaufgang ist heute spektakulär.

Morgenpanorama von der Original Maasai Lodge. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Gleich geht die Sonne auf.

Vor den Kilimandscharo hat sich eine beleuchtete Wolke geschoben.

Aufbruch von oberhalb Moshi. 700 m oberhalb der Stadt beginnen wir mit der Wanderung. Engelstrompeten wachsen hier im Wald neben einem Bach.

Es geht zunächst durch Bananen- ...

 ... und Kaffeeplantagen. Auch hier wachsen die Kaffeesträucher imHalbschatten hoher Bäume. 

Kaffeeblüte.

 

Schließlich kommen wir in ein enges Tal, das wir aufwärts verfolgen, bis wir zum Materuni - Wasserfall kommen.

 

Der Materuni Wasserfall ist ca. 80 m hoch, das Wasser fließt vom Kilimandscharo herunter.

 

Mein Guide ...                                                        und ich.

Wir besuchen jetzt eine Kaffeefarm. Ohne Guide kommst du hier nirgends hin, auch wenn der Weg noch so gut ist.

An den Hängen des Kilimandscharo wird Obst und Gemüse sowie Getreide und Kaffee angebaut - alles auf freien Flächen zwischen hohen Bäumen.

Wir erhalten ein Mittagessen, und es wird uns erklärt, wie aus rohen, getrockneten Bohnen Kaffee gemacht wird.

Zuerst werden die Bohnen ineiner alten Mühle geschält.

Dann wird die zweite Haut durch Klopfen im Mörser entfernt.

Die Mischung aus Bohnen und Schalen wird hochgeworfen, ...

 ... der Wind bläst die Schalen weg, die Bohnen fallen zurück in den Korb.

Dann wird am offenen Feuer geröstet, unter Umrühren.

Wieder werden Schalen entfernt, ...

 ... 

 ...  

 ... und die gerösteten Bohnen werden gestampft ...

 ... und gesiebt. 

Schließlich wird über dem Feuer Wasser erhitzt, das Kaffeepulver zugegeben ...

 ... und nach einer Minute oder so abgeseiht. Der Kaffee wird dann ohne Milch getrunken, nur mit Zucker. Er schmeckt köstlich.

Während aller dieser Verarbeitungsschritte wird rundherum gesungen und getanzt - zumindest für uns Touristen.

Mehr als eine Stunde Fahrt bringt uns zu den warmen Quellen von Kikuletwa/Chemka. Mitten in der staubtrockenen Steppe taucht auf einmal eine Oase auf, mit riesigen Palmen und Feigenbäumen. Natürlich gibt es zum Gelände Eintritt zu bezahlen.

Samstag Nachmittag ist hier natürlich sehr viel los.

Tiefes, kristallklares Wasser von ca. 28 °C lädt zum Schwimmen ein.

Kaum einer der einheimischen Schwarzen kann schwimmen, deswegen werden Schwimmreifen verteilt.

Nur die wenigen Weißen sind ohne Schwimmreifen unterwegs.

Die einzige Ausnahme ist dieser ältere Schwarze.

Ansonsten erhält man als schimmender Weißer anerkennende Zurufe.

Der Parkplatz davor beginnt sich knapp vor Sonnenuntergang bereits zu leeren.

Wir fahren zurück nach Moshi zum Keys Hotel, wo wir übernachten.

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