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4. Juli 2006: Kemater Alm - Adolf Pichler Hütte - Sonntagsköpfl

Ich habe die Bergschuhe ins Auto gepackt und fahre direkt von Innsbruck auf die Kemater Alm (1.673 m). Eine wunderschöne Abendwanderung zur Adolf Pichler Hütte (1.977 m) und zum Sonntagsköpfl (2.096 m)

Morgens von Kematen aus: Blick nach Nordwesten ins obere Inntal, in der Ferne die Hohe Munde (2.662 m)

Zoom auf die Hohe Munde

Die Kemater Alm (1.673 m) mit der Kette der Kalkkögel mit zahlreichen Gipfeln zwischen 2.500 und 2.800 m Höhe. Zurecht erinnern diese Bilder an die Dolomiten, weil hier wie dort auf Silikat - Urgestein Kalkberge "aufgesetzt" sind. Hier stellen sie den Rest der Sedimentbedeckung dar, der durch die große Höhe in den Zentralalpen sonst überall bereits komplett abgetragen ist. Die Kalksedimente bauen aber die nördlichen und südlichen Kalkalpen auf..

Berg - Hahnenfuß (Ranunculus montanus)

Alpen - Hornklee (Lotus alpinus)

Die Jausenstation auf der Kemater Alm

Alpen - Steinquendel (Acinos alpinus)

Bunte Bergwiese bei der Kemater Alm

Weisser Germer (Veratrum album)

Bunte Bergwiese

Zirbenbestand oberhalb der Kemater Alm. Die Zirbe ist einer der am langsamsten wachsenden Bäume. Sie wächst pro Jahr höchstens 10 bis 20 cm. Dieser Baum ist also gut 50 Jahre alt. Die Verbreitung der Samen erfolgt durch Tannenhäher, die im Boden Depots für den Winter anlegen, die sie dann nicht alle finden, sodass sie keimen können. Junge Zirben wachsen daher manchmal in ganzen Büscheln heran.

Berg Löwenzahn (Leontodon montanus)

Die Kalkkögel im Abendlicht

Schneereste bei einem Lawinenkegel

Alpen - Hornklee (Lotus alpinus)

Wald - Storchschnabel (Geranium sylvaticum)

Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum). Dieser Standort ist schon wieder etwas abseits vom Hang der Kalkkögel und aus Silikatgestein. An den Hängehn der Kalkkögel blüht die behaarte Alpenrose, eine Unterart mit behaarten, unten grünen Blättern. Diese Art hier blüht nur auf Silikat und zeigt rostrote Blattunterseiten.