Neue Welt 19.1.2008

Heute ist ein trüber Tag, aber ohne Regen. Nach einer Einkaufsfahrt nach Wiener Neustadt, von der wir erst nach 14 Uhr zurückkehren, geht sich nur mehr eine kurze Wanderung aus. Ich fahre mit dem Auto bis ans obere Ende der Prosset Schlucht und gehe von dort eine große Rundwanderung durch die "Neue Welt" - zunächst nach Stollhof, weiter über Maiersdorf und Netting wieder zurück. Es ist zwar mit 13 Grad für Jänner ungewöhnlich warm, aber es bläst ein Sturm, laut Wetterbericht mit bis zu 80 km/h. Ich habe zwar die Kamera mit, habe aber die ganze Zeit irgendwie keinerlei Lust, bei diesem trüben Wetter ein Foto zu machen, auch weil das ruhige Halten der Kamera im Sturm nicht einfach ist.

Als der Abend hereinbricht, bewahrheitet sich aber wieder einmal die alte Fotografenregel: Nimm die Kamera immer mit, auch wenn du nicht glaubst, daß du sie benutzen wirst.

Es beginnt mit einem leichten Aufleuchten der hohen Wolken über dem wolkenverhangenen Schneeberg, ...

 ... das Aufleuchten wird stärker, während das restliche Licht schwächer wird.

Auch die Wolken im Osten hinter der Ruine Emmerberg leuchten ein wenig auf.

Immer mehr Wolken beginnen sich einzufärben ...

Auch hinter dem Kienberg leuchtet es jetzt immer mehr.

Immer heller leuchten die hohen Wolken ...

 ... und auch die vielen Kondensstreifen der Flugzeuge.

Bis der ganze westliche Himmel zu brennen scheint.

Jetzt verblasst das Licht wieder langsam. Das ganze Schauspiel hat vielleicht 10 oder 15 Minuten gedauert.

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