Mirnock (2.110m) 18.5.2013
Da das Wetter immer schlechter werden soll und heute am Anreisetag der einzige halbwegs schöne Tag sei, beschließen wir, gleich nach unserer Ankunft im Hotel wieder zum Mirnock aufzubrechen.
Wir fahren mit dem Auto über Radenthein nach Erlach und Wiesen und biegen gleich nach dem Afritzer See ein zu einer gut gepflegten Sandstraße (5 Euro Maut, in Münzen in den automatischen Schranken zu werfen!), die uns 800 m hinauf zur Kohlweißhütte bringt. Von dort gehen wir zum Mirnock - Kamm und weiter hinauf auf den Gipfel; etwa 500 m genußvoller Auf- und Abstieg hauptsächlich über Wiesen. Da wir erst um 14:30 weggehen können, fällt die Tour relativ kurz aus.
Meine beiden Begleiter, Alex und Peter
Bergbach bei der Alm ...
... begleitet von tausenden Sumpfdotterblumen (Caltha palustris).
Die Kohlweißhütte
Kleine "Spielereien" am Bach
Es geht nun steil bergauf. Hier ist es eben erst Frühling geworden.
Hier blüht die kleine Alpen Küchenschelle (Pulsatilla alpina subsp. austriaca)
Nahe am Bach ein wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium) - vielen Dank an Robert Hansmann für die Identifizierung!
Soldanellen (Soldanella alpina) zeigen an, dass hier noch vor kurzer Zeit Schnee gelegen ist.
Bei diesem Baum verabschiedet sich Peter von uns und steigt wieder ab - er hat leider große Probleme mit seinen Knien.
Wir steigen höher ...
... und haben einen immer besseren Blick über die Kärtner Nockberge.
Blick zum Mirnock - Gipfel.
Da schnappt sich Alex die Kamera und lichtet mich auch mal ab ...
Soldanellen sind eindeutig schöner!
Blick zur "Kaiserburg", einem der Schiberge von Kleinkirchheim
Jetzt sind wir fast am Kamm angekommen.
Nockberge, ganz links Rosennock (2.440)
Zum Mirnock - Gipfel ist es nur mehr eine halbe Stunde.
Am Kamm treffen wir auf einen kleinen Bergsee ...
Wenige Schritte genügen jetzt, um den Blick nach Westen freizugeben - hinunter ins Drautal. Der Mirnock gilt nicht umsonst als einer der schönsten Aussichtsberge Kärntens. Dieses Panorama zeigt (von links nach rechts) Karawanken, dahinter die Julischen Alpen (Slowenien), dann Dobratsch, Drautal, Gailtaler Alpen und ganz rechts die Kreuzeckgruppe. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.
Zoom auf die Julischen Alpen. Hier irgendwo ist der Triglav (2.864 m), der höchste Berg Sloweniens.
Mittagskogel in den Karawanken
Dobratsch mit dem ORF - Sender
Die Karawanken Unterkärntens
Auch das sind absolute Frühlingsboten: Zwergprimeln (Primula minima) wachsen hier an felsigen Stellen in Massen.
Blick nach Nordwesten zur Kreuzeckgruppe.
Der kleine See im Panorama. Dahinter schauen die Nockberge hervor. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.
Jemand hat hier einen Ruheplatz geschaffen ... zum Baden ist es aber derzeit noch zu kalt.
Blick den kleinen See entlang zur Kreuzeckgruppe und zu den Hohen Tauern.
Hohe Tauern hinter dem Mölltal.
Immer wieder felsige Stellen mit Zwergprimeln. Hier geht der Blick nach Osten zu den Nockbergen.
Wir wandern nun den Kamm nach Norden. Blick zurück zum Rindernock.
Jemand hat hier große Felsen aufgerichtet, in die immer wieder kleine Botschaften eingemeißelt sind.
Plötzlich ein Tiefblick nicht nur zum Drautal, sondern jetzt auch zum Millstädter See, dahinter die Hohen Tauern.
Ein Kunstwerk als Ruhebank ... ich bin gespannt, wie lange die Verleimung hier unter diesen Extrembedingungen halten wird.
Der Millstädter See.
Und noch einmal der Blick nach Süden zu den Julischen Alpen.
Hohe Tauern im Norden, teilweise im Nebel ...
...
Kreuzeckgruppe
Jetzt sind wir fast am Gipfel des Mirnock angekommen.
Auch hier die Spuren menschlicher Aktivität.
Alex beim Gipfelkreuz.
Auch ein Bildstock - und der unvermeidliche Wegweiser.
Millstädter See, Kreuzeckgruppe und Hohe Tauern.
Julische Alpen
360 Grad Panorama vom Gipfel des Mirnock (2.110 m). Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.
Blick nach Unterkärnten ...
... und über den nördlichen Ausläufer des Höhenrückens, dem Bodeneck (2.006 m).
Noch einmal ein Panorama von Westen bis Nordosten, von nahe dem Gipfel des Mirnocks. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.
Zoom zu den Hohen Tauern. Schlechteres Wetter zieht von Westen her auf.
Millstädter See und Bodeneck
Es geht an den Abstieg - große Schneewechte unter dem Gipfel.
Wieder Zwergprimeln im felsigen Terrain.
Noch einmal ein Durchblick zu den Julischen Alpen.
Alex
Mittagskogel - das Licht wird schon ein wenig abendlich.
Karawanken
Ein abgebrochener Baum - wie ein wildes Tier auf vielen Beinen ...
Stengelloser Enzian (Koch´scher Enzian, Gentiana acaulis) auf der Alm, knapp vor dem Ziel.
Die Alm, jetzt schon im frühen Abendlicht
Auf der Fahrt zurück muss ich noch einmal beim Afritzer See stehen bleiben und die schöne Abendstimmung einfangen.
