19.5.2016: (Brønnøysund - Sandnessjøen) - Nesna - Ørnes - Bodø - Stamsund - Svolvær

Eigentlich wollte ich nicht um 5:40 aufstehen, aber einmal umdrehen, registrieren - es ist schon hell, ein kurzer Blick hinter den ziemlich lichtdichten Vorhang - und mir ist klar, ich muss raus aufs Deck.

Wir legen gerade in Nesna an. Blick zurück zum Lihauet (843 m)

In der Nacht scheint es geschneit zu haben - deshalb sind die Berge heute besonders weiß. Der markante Berg rechts ist der Tomskjevelen (922 m)

Wenn das Schiff ruhig liegt, kann man auch eine Panorama - Aufnahme versuchen. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Stokkatinden (599 m)  im Osten

Es geht wieder los: vor der Bergkette fädeln wir uns nach rechts ein Richtung Tomfjorden.

Freier Blick jetzt auf Breitinden und Tomskjevelen.

Nordwärts geht´s.

Blick zurück - die ferne Bergkette links sind die "7 Schwestern" von Sandnessjøen (dort haben wir um 3:45 angelegt).

Im Nordwesten jetzt die Bergketten rund um den Stordalstinden (820 m)

Blick zurück, mit den 7 Schwestern.

Wir fahren jetzt knapp vorbei am Tomskjevelen (922m)

Zoom zu den 7 Schwestern von Sandnessjøen

Es geht jetzt in einer einzigartigen Panoramafahrt entlang der schneebedeckten Berge nach Norden

Die Nordflanke des Tomskjevelen

Im Osten ...

öffnet sich jetzt der Blick auf Fjorde und schneebedeckte Berge ohne Ende.

Noch ein Rückblick

Das muss wohl die Doppelspitze auf ...

 ... der Insel Aldra sein (Ørnestinden und Hjarttinden)

Auf der linken (westlichen) Seite die Insel Selsøya mit der markanten Spitze des Hestmannen (571 m)

Auf Deck gibt es jetzt mehr Aktivität, ...

 ... denn wir überqueren den Polarkreis.

Die "Polarkreistaufe" habe ich als "Touristenbespaßung" gewertet und mich nicht beteiligt. Schon allein der Ausblick ist mit Spass genug.

Es wird mir jetzt aber zunehmend unmöglich ...

 ... all die Berge rundherum zu bestimmen. Meine Kamera hat keine GPS - Funktion, ohne die das schier unmöglich ist.

Der einzige sichere Anhaltspunkt ist der riesige Plateaugletscher am Horizont - der Svartisen - Gletscher mit Gipfeln bis über 1.500 m Höhe. Am Polarkreis und bei den häufigen Niederschlägen der Gegend ausreichend, um Gletscher zu erhalten.

Svartisengletscher

Auf der linken Seite passiert jetzt ein anderes Hurtigruten Schiff (gleicher Bauart wie die Nordnorge), ...

... die MS Nordlys.

Noch einmal Svartisen

Blick das Deck 5 entlang. Hier geht es rund um das Schiff, mit freiem Blick nach allen Richtungen.

Svartisengletscher. Der Schnee der Gletscherfläche ist nicht leicht von den Wolken dahinter zu unterscheiden.

Es geht jetzt durch Meløyfjorden und Eidet ...

 ... bis vor uns der nächste Anlegeplatz erscheint:

Ørnes. Dahinter der Blatinden (716 m)

Ganz links der Spilderhesten (719 m)

Ørnes und Blatinden

Spilderhesten

Blick zurück zur Halbinsel Meløy, um die wir gerade herum gefahren sind.

Spilderhesten rechts, im Hintergrund Sætertinden (1.040 m)

Das Wasser ist jetzt ganz ruhig und spiegelglatt.

Der Spilderhesten (820 m) - hier in einem großartigen Video von Åge Magnussen.

Halbinsel Meløy

Wir biegen ein, um in Ørnes anlegen zu können. Unser Schiff legt immer mit der Backbordseite (linken Seite) an.

Impressionen von Ørnes ...

 

 

Weiterfahrt Richtung Stigsundet.

Die kleine Insel Risøya ...

 ... im Vordergrund.

Um die Ecke, und der Skjeggen (904 m) kommt ins Blickfeld.

Letzter Blick ...

 ... zum Spilderhesten.

Skjeggen (904 m)

Skjeggen (904 m, links) und Breitinden (727 m, rechts)

Rückblick

Blick nach Westen. Auch auf den Inseln noch hohe Berge: Meløytinden (582 m) auf der Insel Meløy.

Panoramabild des Stottfjorden. Nicht leicht vom fahrenden Schiff aus, und natürlich auch nicht ohne Fehler möglich. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

 

Wir biegen wieder nach Norden ab, um den Horntinden (454 m) herum (diesmal bin ich mir mit der Identifizierung ziemlich sicher - was sonst sollte einen solchen Namen tragen?)

Rückblick ...

 ... und Ausblick.

Links der 599 m hohe Kunna, um den wir herumfahren müssen. In der Lücke am Horizont bereits Berge jenseits von Bodø.

Der Blick zurück geht bis zu den über 1.000 m hohen Bergen der Halbinsel Meløy.

Blick zurück zum Kunna

Schären und Untiefen. Im Hintergrund

Noch einmal Gletscherberge, ich denke es sind die Gipfel des Småtindan.

Høgnakken (1.045 m) und Høgstjerna (820 m) (nehme ich an).

In der Ferne neue Berge ...

 ... jenseits des Saltfjorden. Vor uns die nächste Anlegestellen, Bodø.

Hohe Berge hinter Bodø, vermutlich zum Sjunkhatten Nationalpark (Berge bis 1.150 m) gehörig.

Blick über den Saltfjorden

In nächster Nähe das (vermutlich) Sandhornet (993 m).

Berge der Insel Fugløya, bis 765 m hoch.

Fugløya

Es geht jetzt über den Saltfjorden.

Wir nähern uns Bodø.

Bodø.

Gegenüber von Bodø, in südlicher Richtung hinter dem Saltfjorden, wieder hohe Berge: Fjellfjellet, Falkflogfjellet und die Berge des Børvasstindan (nehme ich an).

Bodø mit der einmaligen Bergkulisse dahinter.

Der Blick nach Norden durch eine Lücke, die wir später befahren werden, geht hier bis zu den schneebedeckten Bergen der Lofoten. Die Sichtweite ist heute 120 km.

Bodø - eine Industrie- und Hafenstadt.

Ich besteige jetzt ein RIB - Boot, das uns zum Saltstraumen bringt. Es wird ein wilder Ritt über die Wellen, bis zu 60 km/h schnell.

Der Saltstraumen ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Ein riesiger Fjord dahinter hat seinen Gezeitenabfluss hier in einem sehr engen Bereich, was zu massiven Gezeitenströmen führt.

Leider kommen wir hier gerade am Höhepunkt der Flut an und sehen fast keine Strömung.

Aber die Landschaft ist trotzdem sehr schön.

Diese Stelle ist sehr fischreich, deswegen gibt es hier immer viele Vögel.

Eine Brücke über den Saltstraumen verbindet das Festland bzw. die Insel Godøya mit der Insel Straumøya.

Blick über den Saltfjorden nach Norden.

Eine weitere Brücke verbindet Straumøya mit dem Festland.

Wir befahren jetzt Indresundan und Yttresundan zwischen Straumøya und dem Festland.

+

Wir sehen uns unterwegs interessante Felsformationen an. Wer entdeckt den Papageientaucher?

Es ziehen jetzt doch ein paar Wolken auf.

Vom Gletscher abgehobelter Fels mit freigelegten Gesteinsschichten.

Wieder zurück nach einer ruppigen Fahrt quer über den Saltfjorden, knapp vor Bodø, in der Einflugschneise des Flughafens von Bodø, wird uns dies gezeigt:

Ein Seeadler in seinem Nest.

Zurück im Hafen von Bodø.

Es geht nun wieder weiter, und unser Schiff macht bei der kleinen Landzunge Nyholmen fast eine 180 Grad Wendung und fährt durch den extrem schmalen Nyholmsundet.

Die Wetteraussicht ist jetzt ein wenig schlechter, und es warten 100 km und 4 Stunden Überfahrt zu den Lofoten.

Was wie Regenschleier aussieht, sind allerdings "nur" tiefreichende Wolken, aus denen leichter Nieselregen fällt.

Dazwischen ist es auch wieder heller, sodass ...

 ...ein Ausblick zu den schneebedeckten Bergen ...

 ...der Lofoten möglich ist. Ich ziehe mich jetzt für zwei Stunden in die Kabine auf ein kleines Nachmittagsschläfchen zurück. Immerhin habe  ich bis dahin fast den ganzen Tag im Freien verbracht.

Danach ist alles anders.

Die Wolke ist hinter uns, ...

 ... aber auch vor uns sind noch Wolken.

Blick zurück.

Hinter der Sonnenspiegelung erahnt man schon ...

 ...die Lofoten.

Und wir kommen näher.

Wolken- oder Regenschleier? Ich kenn´ mich nicht mehr aus.

Wir nähern uns Stamsund.

Schwarze Felsen im Meer - die Lofoten.

Schären an der Küste ...

In die andere Richtung ist der Blick wesentlich freundlicher.

Jetzt legen wir gleich in Stamsund an.

Weiterfahrt nach einer haben Stunde. Hier sind die Siedlungen winzige Fischerdörfer.

Richtung Svolvær schaut es momentan wieder düsterer aus ...

Die bis über 1.000 m hohen Berge auf den Inseln scheinen die Wolken vom Atlantik abzufangen.

Dahinter scheint dann wieder die Sonne.

Die Wolken bewegen sich aber auch.

"Lichtblick" in Richtung Vesterålen.

Svårttinden (696 m) links (hinten am Ende der Bucht), rechts die Berge um den Vågakallen (943 m)

Wechselnde Wolkenverhältnisse.

Wolken auf dem Vågakallen.

Blick zurück Richtung Stamsund, im Gegenlicht der tief stehenden Sonne.

Wolken voraus ...

Aber Svolvær scheint frei zu sein.

Richtung Festland steht immer noch der gigantische Wolkenturm, jetzt in der Abendsonne wunderschön beleuchtet.

Der Leuchtturm von Moholmen

Die Wolke ist echt faszinierend.

Durchblicke zum Moholmen Leuchtturm.

Für diese Aufnahme hat man immer nur wenige Sekunden Zeit ...

Also doch ein wenig Regen ...

Jetzt nähern wir uns Svolvær.

Wir kommen in Svolvær an genau zu der Zeit, wo man uns zum Abendessen eingeteilt hat (es gibt zu wenig Platz und daher zwei Schichten).

Nach der Abfahrt aus Svolvær ist das Licht jetzt schon viel schwächer geworden, aber die Wolken sind immer noch erleuchtet.

Wir haben die Insel Stormolla umrundet und sind in den Raftsund eingefahren, eine enge Wasserstraße zwischen Lofoten und Vesterålen.

Wir fahren jetzt in den extrem engen Trollfjord, und zur Feier des Tages gibt es Tee mit Rum - die Krüge dürfen wir behalten.

 

Abendstimmung im Raftsund, ...

... und bald werden wir ...

...

 ... in den Trollfjord einfahren.

Dieser enge, aber in der Mitte überall zumindest 30 m tiefe Fjord ist eingebettet zwischen hohe Felswände.

Links (südlich) geht es bis in 200m, rechts (nördlich) bis in 500 m fast senkrecht hinauf. Im Winter kann hier längere Zeit nicht gefahren werden, wegen Lawinengefahr.

Am Ende ragen Berge bis in 830 m Seehöhe auf (Trollfjordtindan)

Blick zurück

Von der Seite stürzen Wasserfälle ins Meer.

Tolle Fahrt heute, aber kalt.

Vollmond über dem Raftsund, es ist 23:55 Uhr, und wir haben für heute genug gesehen.

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