Hoher Hengst 4.12.2013

Heute ist der letzte von einigen Tagen mit schönem Wetter. Ich beschließe, einen seit langem gehegten Plan auszuführen, nämlich den Hohen Hengst (1.452 m) zu besteigen - ein "Trabant" des Schneebergs, aber diesem vorgelagert. Jeder kennt ihn, denn seinen Südhang entlang führt die erste Hälfte der Zahnradbahntrasse auf den Schneeberg.

Aufbruch um 7:30 - Erste Sonnenstrahlen auf der Hohen Wand ...

 ... und am Schneeberg - von der Wallfahrtskirche Höflein aus gesehen.

Hinter Puchberg ist Raureif auf den Wiesen - ...

 ... und Schneereste. Der bewaldete Bergrücken ganz links ist der Hohe Hengst. Aus dieser Perspektive schaut er fast höher aus als der Schneeberg, aber er ist viel weiter vorn - und 600 m niedriger.

Ich starte bei den letzten Häusern des Schneebergdörfls.

Von hier führt eine gut ausgebaute, bequeme und großteils geräumte Forststraße bis fast zum Gipfel des Hohen Hengsts.

Blick hinunter auf´s Schneebergdörfl

Nur hin und wieder sieht man durch die Bäume zum Schneeberg

Hier kann man erkennen, woher das Schneebergdörfl seinen Namen hat - es liegt wirklich ganz am Fuß des Berges.

Weiter oben ist dann schon viel mehr Schnee.

Das Elisabethkircherl ist jetzt gut zu sehen, weiter rechts das Schneeberghotel.

In dieser ungewohnten Perspektive rechts hinten der Gipfelgrat des Schneebergs mit dem Kaiserstein und der Fischerhütte.

Links im Hintergrund sieht man der Grund für die vorbildliche Schneeräumung: eine bewohnte Jagdhütte ... dass dort die blutigen Eingeweide der gestrigen Jagdbeute neben dem Weg im Schnee herum liegen, scheint niemanden zu stören ... Jäger sind wirklich ein eigenes Volk.

Jetzt ist es bis zum Bergkamm nicht mehr weit, und es bietet sich schon ein herrliches Panorama. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Jetzt hat man auch schon einen Durchblick über den Krumbachsattel zum Raxmassiv.

Ich lege jetzt die mitgebrachten Schneeschuhe an und stapfe damit über den sanften Gipfelkamm des Hohen Hengsts.

Jetzt wird auch der Blick ins Wiener Becken, zur Hohen Wand und dem Rosaliengebirge frei.

Rosaliengebirge und Bucklige Welt - ganz hinten könnte auch der Geschriebenstein sichtbar sein.

Hier ist es stark verweht ...

Gipfelwächte des Hohen Hengsts

Hohe Wand, dahinter die Fischauer Vorberge.

270 Grad - Panorama vom Gipfel des Hohen Hengstes (1.452 m). Ganz nahe links der Schneeberg, dann die Gutensteiner Alpen mit dem Unterberg, in der Mitte Dürre Wand und Hohe Wand, rechts das Rosaliengebirge und die Bucklige Welt. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Jetzt geht auch der Wind, ...

 ... der den Schnee vor sich hertreibt. Hier der Blick zur Hohen Wand und nach Wiener Neustadt, das im Dunst liegt.

Südliches Wiener Becken und Rosaliengebirge

Vorne, hinter den Schneefahnen, die Wallfahrtskirche von Höflein, wo ich heute meine ersten Bilder gemacht habe.

Blick über den Kaltwassersattel und den Krumbachsattel ...

 ... zur Rax ...

 ... und in die entgegengesetzte Richtung. An diesem Südhang führt, ein Stück weiter unten, ...

+

 ... die Trasse der Zahnradbahn, jetzt bereits tief verschneit.

Die einzigen Wanderer, denen ich heute noch begegnet bin. Blick zum Gahns - Massiv.

Der Kaltwassersattel, eine Einkerbung im Grat zwischen Hohem Hengst und Schneeberg. Hier beginnt mein kurzer Abstieg über das Mieseltal ...

 ... auf stellenweise vereisten Wegen ...

 ... zurück zum Schneebergdörfl.

Die Breite Ries ist jetzt an diesem kurzen Wintertag, ...

 ...bereits wieder im Schatten.

Sie sind jetzt eingeladen, einige der oben gezeigten Bilder mit einem Gospel zu genießen, das ich mit meinem A capella - Ensemble Vokal8 am 1. Dezember in der Pfarrkirche Winzendorf dargeboten habe:

home