Hoher Hengst 18.6.2014

Ein freier Vormittag und wunderschönes, nicht zu warmes Frühsommerwetter - eine ideale Kombination für eine ausgedehnte Bergtour.

Aufbruch von Rohrbach im Graben um 7:10, mein Weg führt mich durch den Rohrbachgraben, einen nicht zu tiefen Einschnitt im Berghang, hinter dem letzten Haus beginnend.

Im Rohrbachgraben

Sonnenhang auf der rechten Seite (Blick zurück)

Scheibenschötchen (Peltaria alliacea)

Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)

Auf halbem Weg zur Ternitzer Hütte überquere ich eine Almwiese.

Orchideen gibt´s hier nicht, weil Weidevieh unterwegs ist, aber andere Blumen: Wiesenbocksbart (Tragopogon pratensis) ...

 ... und Großblütigen Fingerhut (Digitalis grandiflora)

Rückblick auf die Weide vom gegenüberliegenden Waldrand.

Immenblatt (Melittis melissophyllum) neben dem Weg.

Bei der Ternitzer Hütte treffe ich auf eine Almwiese ...

 ... mit der Bilekalm

Hier blühen dutzende Exemplare des Kugelknabenkrauts (Traunsteinera globosa)

Kugelknabenkraut (Traunsteinera globosa)

Kugelknabenkraut (Traunsteinera globosa)

Zweiblättrige Waldhyazinthen (Platanthera bifolia) gibt es auch hier

Rückblick über die etwas im Wald versteckte Ternitzer Hütte zum Gahns - Massiv.

Mücken Händelwurz (Gymnadenia conopsea)

Die Almwiese der Bilekalm, ganz unten die Ternitzer Hütte.

Am oberen Ende dieser Almwiese ist der Kaltwassersattel, hier treffe ich auf die Zugsgarnitur der Schneebergbahn. Was ich nicht weiß: Familie Pietsch hat heute ordinationsfreien Tag und sitzt in diesem Zug (und schaut gerade auf der anderen Seite hinaus und sieht mich natürlich nicht!)

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel.

Jagdhütte am Kaltwassersattel.

Hinter der Hütte (vom Bild oben rechts hinten) wachsen Unmengen von Berg - Flockenblumen (Centaurea montana) ...

 ... und Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)

Ich finde mit Glück den von Brennesseln verwachsenen kleinen unmarkierten Steig hinter der Hütte, der, die Steilstufe zunächst links umgehend, sodann entlang eines schmalen bewaldeten Grats auf den Hohen Hengst führt. Von unterwegs hat man schon einen schönen Blick zum Schneeberg.

Gahns - Massiv und Semmering-/Wechsel- Gebiet

Von der Gipfelwiese geht der Blick links neben dem Schneeberg vorbei, über die Lücke des Krumbachsattels ...

 ... zur Rax.

Rechts sieht man jetzt die Fischerhütte mit der immer noch vorhandenen Gipfel - Schneewechte.

Zwischen den Bäumen wächst hier im Gras auch die Weißzüngel - Orchidee (Pseudorchis albida)

Windbruch bzw. Schlägerungen haben den Gipfel des Hohen Hengsts (1.450 m) entwaldet. So kann man jetzt schön zum Schneeberg hinüberschauen.

Der Schneeberg - Nordgipfel mit der Fischerhütte ...

 ... und ganz stark herangezoomt.

Auf der Gipfelwiese des Hohen Hengsts hat sich Almvegetation etabliert ...

 ... ebenso wie Vegetation, die sonst weiter unten wächst, wie das Scheibenschötchen (Peltaria alliacea)

Wunderbare Blumenwiesen ...

 ... und krautige Vegetation, wo vorher Wald war.

Voralpen - Pippau (Crepis alpestris, hoffentlich ist meine Bestimmung richtig !!!) wächst hier in großen Flecken.

Ostalpen - Nelke (Dianthus alpinus)

360 Grad Panorama von etwas unterhalb des Gipfels des Hohen Hengst (1.450 m). Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Abstieg Richtung "Großer Sattel" Auch hier ein Kahlschlag, auf dem sich das Scheibenschötchen (Peltaria alliacea) in einigen Flecken stark ausgebreitet hat.

Am Großen Sattel (1.287 m). Ein letzter Blick auf den Schneeberg; jetzt geht es die Forststraße wieder hinunter zur Hengsthütte und über das Arbestal zurück nach Rohrbach.

Auch dieser Kahlschlag mit massenhaft Scheibenschötchen (Peltaria alliacea)

Etwas weiter unten, in einer grasbewachsenen Kehre der Forststraße, wächst das Pyramiden - Knabenkraut (Anacamptis pyramidalis).

Noch einmal Scheibenschötchen (Peltaria alliacea) im Wald.

Das Arbestal ist ein liebliches Seitental des Rohrbachtales.

Neben dem Weg auf der Böschung Färberwaid (Isatis tinctoria)

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