Hohe Wand 22.11.2012

Leider habe ich heute Vormittag nur wenig Zeit, aber wenn man so wie ich nur 15 Minuten bis zum Hochkogelhaus braucht, genügen auch 2 1/2 Stunden für eine Wanderung auf der Hohen Wand. Ich gehe zum Hubertushaus und noch ein Stück weiter, bis zur Eicherthütte zu wandern ist sich leider nicht mehr ausgegangen. Über Winzendorf liegt dichter Nebel, aber schon die Webkamera hat mir angezeigt, dass es oberhalb eine zweite Wolkenschicht gibt. Egal, ich muss endlich mal wieder raus ...

Meine heutige Route

Blick von der Hohe Wand - Straße Richtung Rosalia und Wechsel. Der Kienberg schaut gerade noch aus den Wolken heraus.

Beim Hochkogelhaus. Hier endet die Stromleitung zur Versorgung der Gebäude auf der Hohen Wand. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Wenige Minuten nach dem Hochkogelhaus tut sich der breite und hier ca. 100 m tiefe Leitergraben auf, den ich durchqueren muss, um auf der anderen Seite meine Wanderung am Rand des Plateaus fortsetzen zu können. Auf diese Weise kommen heute doch insgesamt ca. 300 m Ab- und Aufstieg zusammen.

Hier beginnt der Abstieg.

 

Fast geschafft - blick zurück von der anderen Seite

Die Wolken um den Kienberg und den Zweiberg lichten sich etwas ...Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Zum Hubertushaus ist es nicht mehr weit.

Das Hubertushaus - ich weiß nicht, ob es heute offen hat, für eine Einkehr habe ich heute nicht die Zeit.

Panoramablick von der Hubertushaus Richtung Höflein und Willendorf. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Der Wechsel im Hintergrund

Semmering mit dem Sonnwendstein in der Mitte, rechts unten die ersten Häuser von Grünbach.

Grünbach und ein kurzer Blick zum Schneeberg. Bei diesen Felstürmen endet der Wildenauersteig (siehe unten)

Panoramablick von der westlichen Hohen Wand Richtung Höflein. Ganz rechts ist Grünbach. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Höflein. Am Wolkenrand die Wallfahrtskirche von Kirchbüchl/Höflein.

Am Ausstieg des Wildenauersteigs ... in Führern und auch auf der Seite dieses Links wird diese Route als Klettersteig Schwierigkeitsgrad "D" klassifiziert - auf einer Skala von A - leicht bis D - schwierig. Mehr Bilder vom Steig in dem Link. Vermutlich der schwierigste Klettersteig der ganzen  Hohen Wand.

Der Gipfel des Schneebergs ist heute in Wolken. Zur Eicherthütte weiter zu gehen, würde die Aussicht nicht verbessern. Deshalb kehre ich hier um, damit ich rechtzeitig zu Hause bin.

Ein paar Felsen, ein paar Bäume, und der gähnende Abgrund, 100 m senkrechte Felswand.

Höflein unter einer Lücke in den Wolken.

Ein junger Steinbock. Er hat mit der Steilheit des Geländes kein Problem.

Seit vielen Jahren gibt es auf der Hohen Wand ein Gehege mit Steinböcken. Vor einigen Jahren war einmal im Winter der Schnee so hoch, dass Steinböcke über den Zaun in die Freiheit entkommen sind. Zunächst meinten die Jäger, dass die Tiere in freier Wildbahn nicht überleben würden, aber sie täuschten sich. Das Gelände ist ideal für Steinböcke, und so vermehrten sie sich rasant. Heuer wurden erstmals (nach längeren öffentlichen Diskussionen und auch Protesten aus der Bevölkerung) einige Steinböcke zum Abschuss freigegeben, um die Population zu kontrollieren und Schäden an der Umwelt zu verhindern.

Scheu scheint er nicht zu sein - oder er weiß, dass ich ihm ohnehin nicht zu nahe kommen kann.

Wieder zurück durch den Leitergraben - jetzt kommt sogar ein wenig die Sonne heraus.

Blick zurück über den Leitergraben vom Ende des Wiederaufstiegs.

Diese Stelle nahe beim Hochkogelhaus heißt "Neue Welt Blick", weil man von hier gut ins flache Tal der "Neuen Welt" am Fuße der Hohen Wand schauen kann - wenn nicht grad so wie heute der Nebel dies verhindert. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Der Kienberg ist jetzt wieder komplett in Wolken gehüllt.

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