Hohe Wand 20.12.2007

Seit fast einer Wocher herrscht nun Hochdruckwetter und klirrende Kälte in der Ebene mit einer überaus hartnäckigen, aber nicht besonders hoch reichenden Hochnebeldecke. Erst heute kann ich mich losreißen, und fahre nach Dreistetten, von wo ich zum Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand gehe, insgesamt bin ich 2 Stunden unterwegs, ca. 400 Meter Aufstieg.

Die Wanderung beginnt im dichtesten Nebel, ...

 ... welcher sich aber schon bald zu lichten beginnt, ...

 ... und schon schaut blauer Himmel hervor.

Fichten erstrahlen im Raureif

Der Weg geht nun etwas in die Nordabhänge der Hohen Wand mit einem Blick ins Piestingtal ...

 ... mit dem Unterberg im Hintergrund ...

 ... und dem Hohen Mandling.

Weiter geht es durch den Wald wieder zum Südosthang mit den ersten Wandabstürzen, ...

 .... der Sonne entgegen.

Erstes Streiflicht im Wald und auf einer Lichtung

Weiter oben herrscht nun Laubwald vor, der wesentlich mehr Sonnenlicht durchläßt.

Geschafft - vom Herrgottschnitzerhaus hat man einen prächtigen Rundblick auf das Nebelmeer - ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Kleine Gebiete werden doch etwas vom Nebel ausgespart - siehe das letzte Foto in umgekehrter Blickrichtung.

Blick nach Norden - irgendwo da unter der Nebeldecke liegt die Stadt Wien.

Als Inseln aus dem Nebelmeer ragt der Höhenzug des Rosaliengebirges gerade noch hervor.

Hagebutten am Abhang, direkt über den Felsabstürzen.

Sheila wartet geduldig, während ich fotographiere.

Ich wandere noch etwa einen Kilometer auf das Plateau - hier sieht man den Nebel nur mehr von der Ferne.

Wieder am Rückweg - hier beim Herrgottschnitzerhaus endet ein Ast der Hohe Wand - Straße. Aufgrund von Bauarbeiten im steilen Serpentienenabschnitt muß im letzten und auch im kommenden Sommer die Straße gelegentlich tageweise ganz gesperrt werden - über eine Forststraße kann man dann hier notdürftig abfahren. Jetzt im Winter wird diese Strecke aber natürlich nicht benötigt und ist daher auch nicht vom Schnee geräumt.

Wieder im Wald. Im Bereich der Nebelgrenze sind alle Äste und Nadeln von einer dicken Raureifschichte überzogen ...

Wieder am Fuß der Wand auf der Wiese oberhalb von Dreistetten. Der Nebel ist nun etwas zurückgewichen, ...

 ... er hängt aber auf dem kleinen Höhenrücken welcher seitlich von der Hohen Wand herunterzieht.

Am unteren Rand der Wiese geht es wieder in den Nebel hinein.

Blick zurück: dort oben hinter den Nebelschwaden ist das Herrgottschnitzerhaus - siehe das entsprechende Foto von dort.

22.12.2007 - ein Besuch bei Freunden in Kirchberg. Bis hierher dringt der Nebel heute nicht vor, aber es ist doch noch kalt - etwa -5 Grad, während in St. Corona, 400 m höher und nur wenige km entfernt, +6 Grad zu verzeichnen sind. Auch diese Gegend hat aber Nebelzeiten hinter sich - Raureif auf einer Schneehaube am Gartenzaun, ...

 --- auf dem Komposthaufen ...

 ... beim Bach ...

 ... und auf dem Apfelbaum.

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