Gamskarkogel 6.Juli 2008

Am Samstag, den 5. Juli bin ich weder einmal zur Fortbildung in Innsbruck. Am Abend fahre ich nach Salzburg und treffe dort meinen Sohn Peter für eine Bergtour am nächsten Tag. Da Peter mit seinem Violoncello bei einem Touristendinner mit Musik aufspielt, vertreibe ich mir den Abend für einen kleinen Rundgang durch die Stadt und auf die Festung Hohensalzburg.

Von der Altstadt sieht man auf die dahinter auf einem Felsen hoch aufragende Festung. Rechts im Vordergrund das Große Festspielhaus.

Ich umrunde zunächst die Festung ...

 ... und finde dann doch den Weg hinauf.

Von hier heroben hat man einen prächtigen Rundblick ...

 ... über die Stadt mit dem Dom im Vordergrund und die Salzach dahinter.

Der Kapuzinerberg links, der Gaisberg rechts im Hintergrund

Luftige Freitreppe mit Blick auf Salzburg ...

Der Untersberg ...

 ... und der Blick zu den Berchtesgadener Bergen.

Blick nach Süden ...

 ... mit dem Tennengebirge und den Hagengebirge

Das Tenngebirge an dem scharfen Abbruch zum Salzachtal rechts erkennbar, rechts davon das Hagengebirge.

Die Berchtesgadener Berge ...

 ... und hier im Zoom.

Im Inneren der Burg ist viel Platz.

Ich spaziere nun auch die Salzach entlang ...

 ... und genieße den Blick zur Burg nun in anderer, entgegengesetzter Richtung.

6.7.2008: Nach einer kurzen Nachtruhe brechen wir um 6:30 von Salzburg auf und starten unsere Wanderung nahe Hüttschlag im Großarltal. Ein Stück kann man noch mit dem Auto den Berg hinauffahren, dann zwingt ein Schranken dazu, hier auf etwa 1.200 m Seehöhe den Wagen abzustellen.

Blick zurück das Großarltal abwärts.

Der Weg wendet sich sehr bald in ein kleines Seitental des Großarltales.

Ein kleiner Stausee speist ein kleines Kraftwerk tief unten im Tal.

Saftige Almwiesen.

Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense)

Eine kunstvoll gestaltete Bank lädt zu einer kleinen Rast.

Tausende "Butterblumen" (Hahnenfuß) an der Wegböschung.

Wo Vieh den Boden übermäßig düngt, siedelt sich der nährstoffliebende Sauerampfer in Mengen an.

Vom nahen Felsen hängt der Trauben - Steinbrech (Saxifraga paniculata).

Blick zurück von der oberen der beiden Almen, der Tofernalm

Mücken - Händelwurz (Gymnadenia conopsea)

Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)

Wir kommen jetzt in die Höhenzone oberhalb der Waldgrenze, in der der die rostrote Alpenrose ("Almrausch", Rhododendron ferrugineum) in Mengen blüht.

Hier mit dem Kreuzkogel (2.325 m) im Hintergrund.

Bärtige Glockenblume (Campanula barbata)

Endlich auf der Tofernscharte in 2.091 m Höhe angelangt, tut sich plötzlich der Blick ins Gasteinertal auf mit der bekannten Ortschaft Badgastein. Rechts dahinter das Schareck (3.123 m).

Weiter rechts der Rauriser Sonnblick (3.106 m) sowie der Hocharn (3.254 m, im Nebel).

Dieser Berghang teilt das Bild fast parallel zu seiner Diagonale. Bei einem Seitenverhältnis von 3:4 entspricht der Neigungswinkel des Berghanges daher dem inversen Tangens von 0,75 - das sind knapp 39 Grad - steiler als das Dach meines Hauses.

Blick nach Süden. Im Vordergrund der weitere Bergkamm zwischen Großarl- und Gasteinertal mit Finsterkopf (2.152 m), Throneck (2.214 m) und Kreuzkogel (2.325 m). Dahinter Keeskogel (2.886 m), Tischlerspitze (3.002 m) und Ankogel (3.252 m).

Auch hier heroben noch Almrausch

Zum Gipfel ist es jetzt nicht mehr sehr weit.

Tischlerspitze und Ankogel (mit dem Nebelfetzen), ganz rechts Gamskarlspitze (2.883m)

Zwischendurch ein kleines "Nickerchen" knapp unter dem Gipfel ...

Die Gipfelwiese ist übersät mit Blumen: Alpen - Vergißmeinnicht

Blick zum Hochkönig

Die Hütte am Gipfel ist erreicht:

Hier kann man auch übernachten - dann sieht man diesen Sonnenaufgang.

Da die Hütte einem kompletten Panorama im Weg steht, diesmal das übliche Gipfelpanorama in zwei Teilen, dies der östliche Teil. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung

Westlicher Teil des Panoramas. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Das Dachsteinmassiv

Faulkogel (2.654 m), Rothorn (2.522 m) und Mosermandl (2.680 m) - diese Berge der Zentralkette bestehen aus Kalk, der dem kristallinen Urgestein aufgelagert ist.

Blick nach Südosten zum Keeskogel, im Nebel der Hafner und die Hochalmspitze.

Das Hochkönigmassiv

Das Tennengebirge, diesmal von der anderen Seite, mit dem charakteristischen Abbruch ins Salzachtal auf der linken Seite.

Tischlerspitze und Ankogel im Zoom

Keeskogel (2.886 m)

Die Wolken werden nun rasch mehr, für Nachmittag sind Gewitter angesagt. Nach einem guten Mittagessen am Tisch Bank vor der Hütte und einer guten Stunde des Gipfelgenusses geht es an den Abstieg.

Noch ein mal Vergißmeinnicht.

Über dem Ankogel türmen sich jetzt Wolken.

Stengelloses Leimkraut (Silene acaulis)

Bunte Blumenwiese ...

Es ist besser, jetzt abzusteigen ...

Noch einmal Faulkogel (2.654 m), Rothorn (2.522 m) und Mosermandl (2.680 m)

Silberwurz (Dryas octopetala)

Die Wolken nehmen zu ...

Offenbar eine Potentilla - Art (Fingerkraut), die ich nicht näher bestimmen kann ...

Noch einmal ein Blick nach Süden, wo schon wesentlich mehr Wolken stehen als beim Aufstieg.

Wieder im Seitental, beim Bach, der vom Gamskarkogel herabrauscht

Bärtige Glockenblume (Campanula barbata)

Weißzüngel - Orchidee (Pseudorchis albida)

Arnika blüht auch schon (Arnica montana)

Alpenpetersbart, Alpen Nelkenwurz (Geum montanum) - hier herunten bereits die Fruchtstände

Wieder beim Stausee.

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