11.10.2014 Kurze Wanderung in den Cinque Terre.

Der heutige Plan ist, von Corniglia steil aufwärts bis auf den Monte Capri und den Monte Galera auf- und danach nach Riomaggiore abzusteigen.

Am oberen Ortsrand von Corniglia

Corniglia

Monterosso

Corniglia

Corniglia - schon von weiter oben

Ähriges Tausendgüldenkraut (Centaurium oder Schenkium spicatum)

Ähriges Tausendgüldenkraut (Centaurium oder Schenkium spicatum)

Jetzt bin ich schon recht weit oben ...

Es kommt jetzt ganz anders als geplant. Auf etwa 400 m Seehöhe treffe ich auf die Straße, wo ich mich kurz ausruhe und etwas trinke. Der Himmel war schon die ganze Zeit grau, im Wald bekommt man das nicht mit. Plötzlich beginnt es stark zu regnen. Ich ziehe also mein wasserdichtes Zeug über und beschließe Plan B: Die Straße entlang, die führt da abwärts und ist sicher leichter zu gehen als im Wald, wo es jetzt sehr rutschig ist. Man glaubt es nicht: nach 50 m kommt ein Auto von hinten, ich recke mal zur Probe meinen Daumen hoch - und ein nettes junges Pärchen aus Indien nimmt mich mit. Sie sind im Mietauto auf Urlaubsfahrt von Genua nach Florenz, die junge Frau filmt die gesamte Fahrt mit ihrer Videokamera - auch durch das verregnete Autofenster!

Auf diese Weise finde ich mich 20 Minuten später wieder in La Spezia. Stört mich eigentlich nicht, weil ich von den acht Stunden gestern noch recht müde bin. Gut so, weil: zu Mittag dann ein heftiges Gewitter in den Bergen hinter La Spezia - dort, wo ich gerade gewandert bin, und am Abend auch herunten in La Spezia Blitz und Donner und Wolkenbruch. Da bin ich lieber im trockenen Hotelzimmer.

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