Blockheide 19.6.2011

Eine Einladung zu einem Fest in Groß Gerungs verbinden wir am nächsten Tag mit einem Ausflug in die Blockheide bei Gmünd - nur etwa 30 km entfernt.

Der Naturpark Blockheide liegt unweit der Stadt Gmünd an der Grenze zu Tschechien, ganz im Norden Österreichs. Hier liegen riesige Granitblöcke in der Gegend herum, die Reste des vor 300 bis 400 Millionen Jahren entstandenen Variszischen Gebirgsstockes, einst viele tausend Meter hoch. Die Blöcke wurden durch Verwitterung abgerundet und durch Abtragung der Erde freigelegt.

Gestern hat es stark geregnet, heute weht noch starker Wind, aber es kommt immer wieder die Sonne heraus.

Wir wandern einen etwa 5,5 km langen Rundweg, der uns zu den schönsten Felsblöcken führt.

Leider ziehen auch immer wieder Wolken auf.

Wir besteigen den Aussichtsturm ...

 ... werden aber nach wenigen Minuten von waagrecht daherfliegenden Regentropfen wieder verscheucht. So verbringen wir die nächste halbe Stunde im Infocenter und im Souvenirshop.

Von hier geht der Blick weit hinein nach Tschechien.

Am Teich unweit des Infocenters und Aussichtsturmes.

Panoramabild des Teiches nahe dem Infocenter und Aussichtsturm. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Die Felsblöcke liegen teilweise im Wald herum.

Teufelsbett

Wiesen, nur mehr wenige Felder. Hier blühen Lupinen; im Hintergrund der Aussichtsturm.

Heide - Nelken (Dianthus deltoides)

Perlmuttfalter (Argynnis Aglajae) auf Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris)

 

Mitten im Wald trifft man auf riesige bizarre Steinblöcke.

Einer der "Wackelsteine" ...

 ... die nur auf einer sehr kleinen Fläche aufliegen.

Die Mondteiche, jetzt wunderschön bewachsene Relikte kleiner Granitsteinbrüche.

Seerosen

 ... mit Bewohner.

Pilzstein

Pilzstein. Na, dann warten wir mal auf das nächste größere Erdbeben ...

Gegen Ende unserer Wanderung erscheinen wiede mehr Wolken am Himmel, und so fällt es uns leicht, wieder ins Auto zu steigen.

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