3.9.2022: Fahrt mit Mietauto auf die Halbinsel Vasilikos

Auf den Berg Skopos, zum Strand von Gerakas und von Porto Roma.

Am nördlichen Beginn der Halbinsel Vasilikos ragt der Berg Skopos bis auf über 400 m Seehöhe. Eine Schotterstraße zweigt gleich nach der Ortstafel "Vasilikos" rechts ab und führt bis ganz hinauf.

Hier finden sich, auf einem alten Tempel errichtet, die Reste eines Klosters.

Die Kirche ist eines der wenigen intakten Gebäude.

Die Kirche ist offen, Kerzen und Räucherstäbchen geben einen wunderbaren Effekt im Lichtstrahl, der durch ein hohes Fenster fällt.

Mauerreste

Vom Berg Skopos hat man wohl den besten Rundblick auf die Insel Zakynthos.

Die Bucht von Laganas ...

 ... mit unserem Hotel Crystal, hier im Zoom. 

Blick nach Norden zur Inselhauptstadt mit dem Hafen.

Panoramablick vom Berg Skopos nach Norden: zur Bucht von Laganas, zu den Bergen der Westküste, wo wir gestern waren, zur Nordpitze der Insel  und vorne zur Hauptstadt Zakynthos. Rechts hinten in der Ferne die Nachbarinsel Kefallonia. Hierher oder ins Bild klicken für eine größere Darstellung.

Zakynthos Stadt

Wir sind vom Berg zurück und bis zum Ende der Straße gefahren - zum Gerakas - Strand, einem großen Nestgebiet der Unechten Karettschildkröte (Caretta Caretta).

Eine große Tafel am Zugang zum Strand informiert über die Schildkröte, die hier im Sand ihre Eier ablegt, und über ihren Schutz.

Die große Bucht des Strandes von Gerakas. Menschen dürfen sich nur auf einem schmalen Streifen am Strand aufhalten - dahinter ist die Zone der Nester, die nicht betreten werden darf.

Freiwillige patroullieren im Sommer und markieren die Nester mit Holzgestellen.

Der Strand von Gerakas.

Am südlichen Ende des Strandes stehen imposante Felsen in inteessanter Schichtung - geschichteter Sandstein über weißem Mergel (Lehm). Letzterer ist sehr weich und brüchig, weswegen Bergsturzgefahr droht und das Gebiet abgesperrt ist.

Die Wand am südlichen Ende des Strandes von Gerakas.

Infotafeln an der Absperrung.

Ein großer Teil des Strandes wurde vor einigen Jahren bei einem Sturm von Schotter aus tieferen Teilen der Bucht überlagert. Er steht jetzt nicht mehr für Schildkrötennester zur Verfügung.

Am Rand blühen weiße Strandlilien (Dünen - Trichternarzissen, Pancratium maritimum).

Wo die Sandsteinschicht gänzlich erodiert ist, liegt der Mergel frei und verwittert zu Erdpyramiden.

Wir fahren weiter, etwa 2 km zum Strand von Porto Roma. Hier wissen wir aus früheren Aufenthalten von einer ganz wunderbar schön gelegenen Taverne - Nikos´ Taverne. Aus Deckenstützen und Brettern wurde hier ein ganz einfacher Steg gebaut, um den steinigen Weg ins Meer zu erleichtern.

Die Wirtsleute haben hier auch Liegen zur Verfügung gestellt - sie dürfen gratis benutzt werden. Die meisten Menschen finden sich sowieso früher oder später in der Taverne ein, wo man ganz exzellent essen kann.

Nebenan geht der Strand Richtung Norden mit großen Steinblöcken weiter.

Am Strand wurde ein wenig Sand aufgeschüttet, der zum Meer hin unterhalb mit ein wenig Beton verfestigt wurde.

Die Taverne ist in den Hang hineingebaut.

Aus den Ritzen der Steinmauer wächst Meerfechel (Crithmum maritimum).

So lässt sich´s leben.

Abends, bevor wir das Mietauto zurückgeben, fahren wir noch zum Hotel, auch um unser Badezeug und Wasserflaschen ins Hotelzimmer zu bringen. Ein schöner Abend beschließt den wunderbaren Tag.

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